Die bessere Lösung - Straße oben - Bahn unten
Straßenunterführung
Bahn bleibt oben, die Straße muß nach unten |
Bahnunterführung Die Straße bleibt oben, Bahn muß nach unten |
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Baubeschreibung | 7 Straßen laufen auf engstem Raum in einer Straßenunterführung zusammen, die 17,5 m breit und über 5 m tief ist. Ein Bauwerk mit Grundwasser-Wanne, Pumpstation und Sickerbecken. | Beide Gleise werden ab S-Bahnhof Unterschleißheim nach unten geführt. Sie unterqueren die Bezirks-/ Hauptstraße und steigen bis zum Bhf Lohhof wieder an. |
Baubeginn | 1998 | 1999 |
Kosten | ca. 12 Millionen DM | ca. 30 Millionen DM Vergleich: ca. 5 Millionen DM mehr als der Valentinspark |
Zuschüsse | ca. 10 Millionen DM | wenigstens wie bei der Straßenunterführung ca. 10 Mio. DM |
Folgekosten | von unserer Gemeinde zu tragen | von der Bahn zu tragen |
Gewerbegebiet | Direkte Verbindung durch Verlängerung der Dieselstraße. Keplerstraße und Pfarracker werden entlastet. | Ebenso direkte Verbindung durch Verlängerung der Dieselstraße. Keplerstraße und Pfarracker werden entlastet. |
Bezirksstraße | Statt Schranken wird es Ampeln geben. Dadurch Rückstau aus dem Unterführungsbereich. | Verkehrsablauf reibungslos und Verkehrsführung oberirdisch frei gestaltbar |
Lärm | Umfeld Bahnbrücke: mehr Schienenlärm durch Hall-Effekt. Die Straßenunterführung wirkt wie ein Resonanzkörper. | Erheblich verringert im abgesenkten Teil der Bahnstrecke. |
Fußgänger und Radler | Der Verkehr ist für sie unübersichtlich und gefährlich, sie müssen die Straßenunterführung neben Pkws und Lastern in stickigen Auspuffgasen durchqueren. | Die oberirdische Kreuzung ist gut überschaubar, die Belastung durch Auspuffgase geringer. Entschieden umwelt- und bürgerfreundlicher. |
Rettungsfahrzeuge | sind langsamer wegen der komplizierten Verkehrsführung. | sind schneller durch freie Sicht und übersichtliche Verkehrsführung. |
Ökologie und Städtebau | Wesentlich höhere Bodenversiegelung durch zusätzlichen Straßenbau. Verschandelung des Ortsbildes | Keine zusätzliche Bodenversiegelung. Grundstücke werden frei. Neue Möglichkeiten für die Ortsgestaltung an der Bahnlinie |
oberirdischer Gleisausbau später | wird durch die Straßenunterführung eindeutig vorbereitet. Das 3. Gleis kann problemlos auf die Unterführung gelegt werden. | wird praktisch verhindert. Ein Zurück zum oberirdischen Gleisausbau ist aus technischen, finanziellen und politischen Gründen in Zukunft so gut wie ausgeschlossen. |
Tunnel-Lösung später? | Nur theoretisch. Abriß der 12 Mio.DM teueren Straßenunterführung später illusorisch und unglaubwürdig. | Ein Stück Tunnel ist bereits realisiert und kann bei Bedarf im "richtigen" Tunnelbauwerk integriert werden. |
Lärmschutz | Jetzt keinerlei Lärmschutz. Beim späteren oberirdischen Ausbau wären bis zu 9 m hohe Lärmschutzwände auf 2 km Länge notwendig. | Jetzt bedeutend verbessert im abgesenkten Teil der Bahnstrecke. Das ist inunerhin mehr als 1 km im Kerngebiet der Gemeinde. |
Bewertung | Die Straßenunterführung ist eine kurzsichtige Lösung mit überwiegend negativen Folgen. Sie blockiert die positive städtebauliche Entwicklung unserer Gemeinde | Die Bahnunterführung beseitigt das Kreuzungsproblem und eröffnet die Zukunftslösung, die wir auch vor künftigen Generationen verantworten können. |
Stimmen Sie beim Bürgerentscheid am 22. Juni mit JA auf die Frage "Soll am Bahnübergang Bezirks-/Hauptstraße auf den Bau einer Straßenunterführung verzichtet werden?' |
JA! Für die bessere Lösung |